Sprichwörtlich mitten in der Nacht um 3 Uhr klingelte für die Ersten der Wecker, denn Claudia hatte ins Felsenmeer geladen. Und wer war ausnahmsweise mal nicht pünktlich, die RG-Leitung. Doch für die Sperrung des Hochmoselübergangs waren die 10min im verträglichen Bereich, auch wenn das beste Licht schon fast vorüber schien. Also ging es nach einer kurzen Begrüßung um 6:15 Uhr direkt in diesen Teil des Odenwaldes.
Sonnensterne schienen diesen Morgen beliebt zu sein, aber auch die interessanten Lichtfwürfe die zwischen Wolken und Bäumen durchstrahlten wurden eingefangen. Wie das Licht dann für die Felsen doch sehr hart wurde, verfielen viele in die Vogelfotografie, da Specht, Meise und Zaunkönig überall zu hören waren. Schon vor Ort sehr interessant zu sehen, was fünf Fotograf:innen aus fünf unterschiedlichen Blickrichtungen für unterschiedlichste Ergebnisse erzielten.
Wie die Luft sich erwärmt hatte, zeigte sich was für eine Chance wir unbewusst vertan hatten, denn um uns herum schwärmten einige Nagelfleck Falter in ihrem leuchtenden Orange und waren nicht mehr bereit auch nur kurz eine Flugpause einzulegen.
Herbei gesehnt wurde die Eröffnung des im Felsenmeer befindlichen Kiosk, da ja doch noch einige ohne Frühstück und Kaffee durch den Wald taumelten. Um 10:30 Uhr gab es dann die erhoffte Erlösung und wohl die gesamte Mannschaft versammelte sich dort schnell. So gemütlich zwischen den Felsen sitzend und quatschend verflog die Zeit und viele konnten nach der Pause gleich zurück zum Parkplatz, wo Claudia nebenan in einem afrikanischen Restaurant einen Tisch für uns reserviert hatte.
Bestens gestärkt ging es dann bis in den späten Nachmittag nochmals in den Wald zur erneuten Motivsuche. So wird an diesem Tag für Jeden etwas dabei gewesen sein. Und neben schönen Bildern auch noch sehr viele nette und informative Gespräche.
Schön, dass wieder so viele dabei gewesen sind, danke!